Über Julia Heß

In dieser Folge begrüßen wir Julia Heß, internationale Personalleiterin bei der DEUTZ AG. Das Unternehmen steht als unabhängiger Anbieter von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für Pioniergeist, Leidenschaft und Innovationskultur.

Über die Episode

In dieser Episode widmen wir uns den Themen Veränderung und der Realität hinter dem Employer Branding. Unser Gast Julia Heß von der Deutz AG teilt in diesem Auszug ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zu diesen Themen.

Georg Wolfgang und Julia Heß betonen, dass Unternehmen heutzutage verstärkt im Bereich Employer Branding aktiv sind. Oft beschreiben sie jedoch eine hohe Ambition und positive Unternehmenskultur, die für die Mitarbeiter nicht immer spürbar ist. Es wird deutlich, dass die Art und Weise, wie einem begegnet wird, stark von der Unternehmenskultur und dem Kontext abhängt. 

Julia Heß betont, dass es nicht nur darum geht, externe Trainings zu absolvieren, sondern auch on-the-job zu lernen. Sie stellt fest, dass dies eine breitere Definition haben sollte, um verschiedene Lernmethoden einzubeziehen. Es wird betont, wie wichtig es ist, speziell für Produktionsmitarbeitende Lern- und Qualifizierungsangebote zu schaffen. Das Ziel dabei ist, Fachkräfte zu halten und zu qualifizieren, um zukunftsfähig zu bleiben und diese an das Unternehmen zu binden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für erfolgreiche Veränderungsprozesse bei der Deutz AG ist die Kommunikation und Mitnahme der Mitarbeiter. Julia betont, dass die Mitarbeitenden bereits viele Veränderungen erlebt haben und nicht entmutigt worden sind. Die Transformations- und Strategieabteilung spielt dabei eine wichtige Rolle, um die Mitarbeitenden mitzunehmen und ihre Rolle in der Veränderung aufzuzeigen. Es wird festgestellt, dass Veränderungen auch von unten nach oben entstehen, da die Mitarbeitenden den Bedarf für Veränderung erkennen und aktiv mitgestalten.

Im weiteren Verlauf der Episode erörtern Georg und Julia die Bedeutung von Kompetenzen bei der Rekrutierung. Statt sich ausschließlich auf Erfahrungen und Noten zu konzentrieren, sollten Recruiter das Potenzial der Bewerbenden erkennen und nach persönlichen Merkmalen und kulturellem Fit suchen. In der Erfahrung von Julia Heß hat dies zu langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeiten geführt.

Das Gespräch dreht sich weiterhin um Lernen und Weiterbildung. Julia teilt, dass ihr Team alle zwei Wochen einen „Learning Friday“ eingeführt hat, an dem sich die Mitarbeitenden weiterbilden können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung, wie das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Vertiefen von Interessen. Die Mitarbeiter teilen ihre Erfahrungen und das Gelernte in den Team-Meetings. Dieses Konzept war erfolgreich und hat auch andere Abteilungen inspiriert. Als HR-Abteilung sind sie Vorreiter und wollen ihre erfolgreichen Praktiken auf das gesamte Unternehmen übertragen. Sie ermutigen andere, es ebenfalls auszuprobieren und Best Practices zu teilen.

Am Ende der Episode wird betont, wie wichtig es ist, eine Kultur zu schaffen, in der Potenziale entfaltet werden können und das Beste aus sich selbst herausgeholt wird. Es wird nach Möglichkeiten gefragt, um Neugierde in Teams zu fördern. Die Individualisierung der Arbeit stellt eine Herausforderung dar und es wird betont, wie wichtig es ist, individuelle Talente und Potenziale zu berücksichtigen. Kontinuierliches Lernen wird als selbstverständlich angesehen und es wird betont, dass dies für alle Bereiche gilt, ob Produktion, Einkauf oder Management.

In dieser Episode haben wir wichtige Erkenntnisse zum Recruiting und der Realität hinter dem Employer Branding erfahren. Es wurde betont, wie wichtig es ist, Mitarbeitenden in Veränderungsprozesse einzubeziehen und Potenziale zu entfalten. Auf individuelles Lernen und Weiterbildung wurde ebenfalls eingegangen. Wir hoffen, dass euch diese Episode vom CULTiTALK mit Julia Heß neue Perspektiven eröffnet hat.

 

Links zu Julia Heß und der Deutz AG:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julia-he%C3%9F-8101a2a5/

Unternehmen: https://www.deutz.com/

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