Über Knut Bäcker

Er ist leidenschaftlich daran interessiert, Organisationen zu transformieren und sich auf ihre wertvollste Ressource zu konzentrieren – Menschen. Diese spielen eine überragende Rolle beim Change und werden sehr oft mit ihren Bedürfnissen und Interessen vergessen oder unterschätzt. Der Interdisziplinarität des Personalmanagement gilt seine ganze Aufmerksamkeit und die Arbeit in hochkomplexen Unternehmenskulturen mit unterschiedlichen Menschen, Kulturen und Perspektiven schätzt er sehr.

Last but not least betrachtet er sich als eine vielseitige und kreative Persönlichkeit mit vielen Interessen, die von Technologie bis hin zu Kunst, Politik und Poesie reichen.

Über die Episode

In der aktuellen Episode des CULTiTALK begrüßt unser Host Georg Wolfgang den Gast Knut Bäcker, einen Berliner Philosophen und Kulturwissenschaftler, der im HR-Bereich tätig ist. Die beiden führen eine facettenreiche Diskussion über das Zusammenspiel von Kultur, Offenheit und Leistung in Unternehmen.

Zu Beginn spricht Knut Bäcker über die Unveränderlichkeit von Kultur und betont die Bedeutung von Offenheit, Verletzlichkeit und Lernbereitschaft. Er kritisiert das Streben nach immer höherer Leistung und die Förderung einer Ego-Kultur durch individuelle Boni. Georg fügt hinzu, dass Team-Boni in größeren Unternehmen möglicherweise nicht ausreichen und hebt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung von Leistung und Potenzial hervor. Sie plädieren für eine Kultur, die das gemeinsame Potenzial und die Effizienz des Unternehmens in den Vordergrund stellt.

Die Diskussion weitet sich auf die Rolle von Führungskräften aus, die sich oft zwischen fachlicher Expertise und menschenzentrierter Führung aufreiben. Knut und Georg besprechen die Herausforderungen, die damit verbunden sind, sowie das gestiegene Interesse an der Viertageswoche und neuen Arbeitsmodellen. 

Ein zentraler Punkt der Unterhaltung ist die Bedeutung von Feedback und aktivem Zuhören in Unternehmen. Knut bringt den Philosophen Montaigne ins Gespräch und betont die Notwendigkeit, komplexe Themen im Unternehmenskontext offen zu halten. Georg und Knut stimmen überein, dass echtes Feedback selten praktiziert wird und stattdessen taktisches Verhalten vorherrscht.

Abschließend erklären sie die Bedeutung von systemtheoretischem Denken in der Unternehmensführung und diskutieren die Machtverhältnisse in Unternehmen. Knut betont die Wichtigkeit, dass Top-Teams gut miteinander auskommen, während Georg auf die vielen dysfunktionalen Teams hinweist, die dennoch leistungsfähig sind.

Georg und Knut ermutigen die Hörer, sich aktiv an dieser Diskussion zu beteiligen und Feedback zu geben. Diese Episode bietet tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten einer ganzheitlichen Performance-Kultur in Unternehmen.

Alle Links zu Knut Bäcker:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/knut-b%C3%A4cker-54925a106/

Unternehmen: https://www.pneuhage.de